Informationen

Struktur des Lehrganges 2023-2024

Der neue Lehrgang begann Ende September mit einem Informationsabend und läuft bis zur Prüfung vor der „Unteren Jagdbehörde“ des Kreises Unna, die gegen Ende April durchgeführt wird. Während der Ausbildung zum Jäger werden die Jagdscheinanwärter mit einer Kombination aus Theorie und Praxis in gut 6 Monaten zur Jägerprüfung geführt.

Auch unter den Rahmenbedingungen zur Eindämmung der Ausbreitung des COVID-19-Virus können wir die Ausbildung durchführen. Hierzu haben wir ein umfangreiches Hygienekonzept erstellt, durch das die Jagdausbildung auch unter Corona mit alternativer Konzeption durchgeführt werden kann. Wir geben dem COVID-19-Virus in unserer Ausbildung keine Chance. Mit viel Liebe zur Kreativität haben wir über Videokonferenzen neue Lehrangebote fest in unsere Ausbildung aufgenommen.

Der Unterricht beginnt jeweils um 19.30 Uhr und endet gegen 21.30 Uhr. Er findet zweimal wöchentlich, dienstags und in der Regel freitags, statt.

Der gesamten Ausbildung liegt die Überlegung zugrunde, dass die Theorie die praktische Unterweisung im Revier nicht ersetzt. Es finden daher regelmäßig Reviergänge statt, bei denen die angehenden Jungjäger ihr theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen und ergänzen können. Hierzu zählen Reviergänge mit Beobachtung von Wildarten, Erlebnis der praktischen Jagdhundearbeit und -ausbildung, Land- und Waldbau in der Praxis, Versorgung und Verwertung von erlegtem Wild und weitere Praxiserfahrungen. So können wir wohl auch im nächsten Lehrgang wieder einige “Highlights” bieten, die wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten möchten.


Inhalt der Ausbildung
Im Rahmen des Lehrganges werden Sie in den nachstehenden Fachbereichen, die in den Prüfungen zu vier Sachgebieten zusammengefasst werden, ausgebildet:

  1. Kenntnis der Tierarten, Wildbiologie, Wildhege, Naturschutz;
  2. Jagdbetrieb, waidgerechte Jagdausübung, Sicherheitsbestimmungen, Jagdhundewesen, Behandlung des erlegten Wildes, Wildkrankheiten, Grundzüge des Land- und Waldbaues, Wildschadenverhütung;
  3. Waffentechnik, Führung von Jagd- und Faustfeuerwaffen (insbesondere sichere Handhabung, Gebrauch und Pflege der Jagd- und Faustfeuerwaffen);
  4. Jagdrecht, Grundsätze und wichtige Einzelbestimmungen des Waffenrechts, des Tierschutzrechts, des Naturschutz- und Landschaftspflegerechts.

Die Schießausbildung
Für die Schießausbildung stehen moderne Waffen für Rechts- und Linkshänder zur Verfügung. Das praktische Schießen findet ab der zweiten Januarwoche zusätzlich einmal pro Woche auf unserem neuen eigenen Schießstand in Bergkamen statt. Dort werden dann die Schießfertigkeiten auf Kipphasen mit Schrot und mit der Büchse sowohl auf eine 100m entfernte Scheibe als auch auf eine laufende  Keilerscheibe auf rd. 50m trainiert. Um sich darüber hinaus mit dem Wurftaubenschießen vertraut zu machen, werden zusätzliche Termine für das Tontaubenschießen angeboten.

Lehrgangsbegleitende Schulungen
Nach der aktuellen Prüfungsordnung müssen Sie dem Zulassungsantrag zur Jägerprüfung je einen Nachweis zur erfolgten Schulung zur „Kundigen Person“ sowie einen Nachweis (durch die KJS Unna) über die sichere Handhabung und das Schießen mit der Kurzwaffe erbringen. Beide Schulungen erfolgen im Rahmen der Jungjägerausbildung ohne weitere Kosten.
 

Unsere Extras
Neben den zur Prüfung geforderten Schießdisziplinen bieten wir Ihnen weitere jagdlich relevante Disziplinen an, u. a. die Einführung in das Tontaubenschießen. Daneben bekommen Sie von uns ein sog. „Anschuss-Seminar“ in Theorie und Praxis von einem erfahrenen Schweisshunde-Führer.


Zu den Kosten
Der Jagdlehrgang kostet 990,00 €. Die Munitionskosten über die gesamte Zeit hinweg werden aktuell noch kalkuliert, da auf dem eigenen neuen Schießstand die Munitionskosten sowie die Schießdisziplinen ändern und nicht direkt mit den bisherigen Kosten vergleichbar sind. Als Kostenansatz sollten Sie mit weniger als 400,- rechnen. Auf die zu beziehende Literatur entfallen rd. 100,- €.
 
Für die Dauer des Vorbereitungskurses genießen Sie vollen Versicherungsschutz.